dima
  • ‚SELBSTINDUKTION‘

    Der analoge Stromzähler der Akademie der bildenden Künste Wien in der Kurzbauergasse wird direkt abgefilmt und zeitgleich in einer gemeinsam gebauten Struktur gezeigt.

    Die Videoprojektion behandelt die Fragen:
    Wie viel Energie braucht eine künstlerische Arbeit?
    Inwieweit ergänzen und beeinflussen sich einzelne künstlerische Positionen in einer Gruppenarbeit?


    Der momentane Energieverbrauch der realisierten Kunstwerke sowie der gesamten Institution wird durch die Projektion ablesbar. Vermehrt oder vermindert sich der Verbrauch so ändert sich auch die Geschwindigkeit des Zählvorgangs am Stromzähler. Die Projektion funktioniert als Display für ein in sich funktionierendes System das von unterschiedlichen Faktoren abhängig ist.

    Der Titel „Selbstinduktion“ bezieht sich auf das elektromagnetische Induktionsgesetz welches sich mit extern einwirkenden Spannungen und magnetischen Flüssen innerhalb einer Spule auseinandersetzt. Ändert sich der in einer Spule fließende Strom so induziert sich das veränderte Magnetfeld. In der Spule entsteht eine Spannung durch sich selbst und der magnetische Fluss in der Spule wirkt sich auf die Spule aus.